Chillen in Berlin: Meine fünf Lieblingsplätze

Chillen in Berlin: Meine fünf Lieblingsplätze

Was denkst du, wenn du „Berlin“ hörst? Großstadt, Verkehr, Hektik, Menschen? Das ist alles vorhanden. Aber Berlin hat auch viele schöne Orte, an denen man wunderbar entspannen kann. Man muss sie nur kennen und finden…

Hier eine kleine Auswahl der Orte, an denen ich gerne zur Ruhe komme und die ich aufsuche, wenn ich mal eine Pause von der Stadt und dem Alltagsstress brauche.

Am Wasserturm im Prenzlauer Berg gibt es eine kleine Anhöhe. Rundherum wachsen überall wilde Rosensträucher und oben befinden sich Bänke und eine kleine Rasenfläche. Von dort aus kann man über diesen Teil der Stadt bis zum Fernseherturm sehen. Wenn ich also mal etwas weiter sehen möchte als nur bis zur nächsten Hauswand, ist dies der richtige Ort.

Der Treptower Park ist eine wahre Oase direkt an der Spree. Hier kann ich stundenlang spazieren gehen, am Spreeufer Eis essen oder einfach nur im Gras liegen und die Sonne genießen – sofern die sich zeigt. Für mich einer der schönsten Orte in Berlin. Hier können Stunden vergehen, ohne, dass ich es merke.

Zu Stoßzeiten laufen stündlich etwa 3000 Menschen über den Alexanderplatz. Bei so viel Betrieb könnte man sich fragen, ob das der richtige Ort ist, um zu entspannen. Aber ich kann auf dem Alexanderplatz sehr gut abschalten und meinen Gedanken freien Lauf lassen – gerade weil so viele Menschen dort herumlaufen, die zu beobachten eine wahre Freude ist. Hier trifft man alles – von Touristengruppen mit unzähligen Kameras über Punks mit interessanten Frisuren bis hin zu Straßenmusikanten, die Bob Marley zu imitieren versuchen.

Cafés gibt es im Prenzlauer Berg wie Sand am Meer. Wenn ich also zwischendurch mal Zeit für ein Stündchen mit einer Freundin habe, lässt sich hier immer etwas finden. In der Tat reiht sich hier ein Café ans andere und wenn ich durch diesen beliebten Berliner Stadtteil spaziere, frage ich mich, wann die Leute eigentlich arbeiten. Denn die Cafés und Restaurants sind zu jeder Tages- und Nachtzeit sehr gut besucht.

Während der Woche habe ich leider nicht immer die Möglichkeit, zur Entspannung in einen Park zu gehen oder Spaziergänge zu machen. Also muss etwas „Alltäglicheres“ her – wie z.B. die S-Bahn. Da ich täglich etwa zwei Stunden Bahn fahre, nutze ich diese Zeit zum Lesen oder um verträumt aus dem Fenster zu schauen. Für mich ist das tatsächlich sehr entspannend. Da Berliner meist in Hektik sind, kann S-Bahn fahren schnell auch sehr stressig werden. Aber damit das nicht passiert, widme ich mich in dieser Zeit – die ich ja so oder so „absitzen“ muss – Berlins Graffiti, kuriosen Menschen und den wenigen Sonnenstrahlen.

Und wohin gehst du, wenn du mitten im Alltagstrubel entspannen möchtest?  

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