Keine kleine Farm mehr
Vorheriges Bild
Nächstes Bild
Foto: Henk Wildschut, AmsterdamBauer 2.0Paul Steenbekkers ist Abteilungsleiter bei Houbesteyn und wacht über 1.700 Säue und 3.300 Ferkel. Alle Mitarbeiter und Besucher müssen sich ausgiebig duschen und spezielle Dienstkleidung tragen, bevor sie das Gelände betreten. Houbensteyn gehört zu den fünf größten Schweinezucht-Unternehmen in den Niederlanden. 50.000 Tiere sind auf acht Niederlassungen verteilt. Das Unternehmen wendet alle möglichen Alternativen zum Einsatz von Antibiotika ein. Noch bis 2009 gehörten Antiobiotika als Präventionsmaßnahmen zum normalen Alltag in der Tierzucht. Neue Hygienevorschriften haben den Antibiotika-Verbrauch um 70 Prozent reduziert.
Galerie
Keine kleine Farm mehr
Die böse Lebensmittelindustrie und die guten Konsumenten, die am liebsten alles frisch und bio wollen. Ist das wirklich so? Muss die Lebensmittelindustrie nicht auch zusehen, wie sie steigende Nachfragen sowie Konsumentenwünsche nach Qualität und gleichzeitig niedrigen Preisen erfüllt? Fotograf Henk Wildschut zeigt Tierzucht- und Lebensmittelunternehmen, die mit Bauernhöfen nicht mehr viel gemeinsam zu haben scheinen. Und trotzdem alles versuchen, um Lösungen für ökonomisches und verantwortungsbewusstes Handeln zu finden. Gleichzeitig sollten wir als Kunden auch über unsere Verantwortung und unser Konsumverhalten nachdenken.