Keine kleine Farm mehr
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Foto: Henk Wildschut, AmsterdamKleine KälberKälber sind Nebenprodukte der Milchindustrie, denn Kühe müssen einmal pro Jahr gebären, damit sie genügend Milch geben. Die männlichen Kälber sind überflüssig für die Milchproduktion und werden deswegen fortgeschickt und gemästet, um als Kalbsfleisch weiterverarbeitet zu werden. Bei der Ankunft wiegen sie rund 45 Kilo, nach 7 Monaten hat sich ihr Gewich versechsfacht. In der Mastphase essen die Tiere 350 Kilo Milchpuder, 200 Kilo Getreide, 120 Kilo Fleisch und 20 Kilo Stroh.
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Keine kleine Farm mehr
Die böse Lebensmittelindustrie und die guten Konsumenten, die am liebsten alles frisch und bio wollen. Ist das wirklich so? Muss die Lebensmittelindustrie nicht auch zusehen, wie sie steigende Nachfragen sowie Konsumentenwünsche nach Qualität und gleichzeitig niedrigen Preisen erfüllt? Fotograf Henk Wildschut zeigt Tierzucht- und Lebensmittelunternehmen, die mit Bauernhöfen nicht mehr viel gemeinsam zu haben scheinen. Und trotzdem alles versuchen, um Lösungen für ökonomisches und verantwortungsbewusstes Handeln zu finden. Gleichzeitig sollten wir als Kunden auch über unsere Verantwortung und unser Konsumverhalten nachdenken.