Jesu Leben im Heiligen Land
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Foto: Claudia SchwarzDer Berg TaborNordöstlich der Jesreel-Ebene in Galiläa ragt ein 588 Meter hoher Berg auf. Er befindet sich im Zentrum der "via maris", einer wichtigen Handelsstraße der Antike. Im Neuen Testament wird auf dem Tabor die "Verklärung Jesu" verortet (Mk 9, 2-10; Mt 17, 1-13; Lk 9, 28-36): Jesus geht mit Petrus, Jakobus und Johannes auf den Berg und wird vor ihren Augen verwandelt. Seitdem hat der Tabor eine bewegte Geschichte hinter sich: Eine Kirche und zwei Kapellen wurden erbaut, jedoch 614 wieder zerstört. Unter den Kreuzfahrern war der Berg gleichzeitig Festung und Wallfahrtsort. Dann ging er zuerst in den Besitz der Benediktiner und schließlich der Johanniter über. Der Mamluken-Sultan Baibar I. ließ dort schließlich seinen Sommerpalast bauen, bevor der Berg im 17. Jahrhundert in den Besitz der Franziskaner ging. Die heutige Verklärungsbasilika wurde 1924 geweiht. Neben ihr stehen die Eliaskirche und ein griechisch-orthodoxes Kloster. In der orthodoxen Tradition ist das "Taborlicht" als göttliches Licht von großer Bedeutung.
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Jesu Leben im Heiligen Land
Wie hat sich die Grabeskirche im Lauf der Jahrhunderte verändert? Wo genau hat Petrus Jesus verleugnet? Und was ist eigentlich in Kursi passiert? Die Bildergalerie zeigt die wichtigsten Stationen im Leben Jesu. Dabei werden die biblische Bedeutung der Orte sowie ihre Geschichte beleuchtet.