Fußball-WM in Russland: Die Gastgeber
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Foto: Isabela PaciniDie Regisseurin und Produzentin des internationalen Filmfestivals "Esperanca": Olga Karkovskaya, Moskau"Mir ist aufgefallen, dass die Medien anderer Länder sehr kritisch gegenüber uns Russen sind. Sogar bei den Filmfestivals habe ich bemerkt, dass Filme besonders gut bewertet werden und viel applaudiert wird, wenn sie Russland kritisieren, gegen Putin sind, und wenn sie erzählen, wie schlimm es ist, in Russland zu leben. Deshalb kommt nach Russland, um selbst zu sehen, dass wir nicht böse und verschlossen sind - und auch keine Monster, die kleine Kinder fressen. Russen sind Menschen ohne Bremse. Wenn wir lieben, lieben wir bis zum Ende, Wenn wir hassen, trinken oder feiern, gehen wir auch aufs Ganze.
Ich bin absolut für die WM in Russland. Die WM wird Menschen verschiedener Kulturen vereinen, was die Freundschaft zwischen den Nationen fördert. Für Russland bedeutet die WM zudem: neue Stadien, neue Infrastruktur, neue sportliche Möglichkeiten für Kinder. Ich kann gar nicht verstehen, dass Menschen etwas dagegen haben können. Wie kann so ein Event schlecht sein? Wir müssen die guten Dinge in unserer Umgebung wahrnehmen. Das zieht weitere gute Dinge an. Wir ziehen das an, was wir sehen."
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Fußball-WM in Russland: Die Gastgeber
Menschen in Russland im Porträt
Die Welt schaut auf Russland: Die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2018 gastiert hier. Wer aber sind - außer den Funktionären - eigentlich die Gastgeber? Die Fotografin Isabela Pacini hat verschiedenste Menschen in ihrer Heimat Russland getroffen und lässt sie zu Wort kommen.