Evangelische Journalistenschule bildet geflüchtete Journalisten aus
In der Evangelischen Journalistenschule Berlin hat am Montag die Fortbildung geflüchteter Journalisten begonnen.
Zehn Männer und Frauen werden mit den rechtlichen, ethischen und handwerklichen Besonderheiten des Journalismus in Deutschland vertraut gemacht, wie die Journalistenschule mitteilte. Das Projekt mit dem Titel "Amal, Berlin!" ("Hoffnung, Berlin!") wird von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) finanziert.
Die Teilnehmer des Projekts kommen aus Syrien, Afghanistan, Iran, Ägypten und Palästina. Nach einem dreimonatigen Workshop in der Journalistenschule soll ein Online-Newsletter entwickelt werden, der ab Anfang 2017 Nachrichten aus Berlin auf Arabisch und Farsi per Smartphone verbreitet. Zudem sind Kooperationen mit weiteren Medien geplant.
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Der Aufsichtsrat des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) hat auf seiner heutigen Sitzung beschlossen, die grundständige Ausbildung in der Evangelischen Journalistenschule (EJS) in Berlin nicht fortzusetzen.
Über die Zukunft der Evangelischen Journalistenschule (EJS) wird erst im nächsten Jahr entschieden. Der Leiter der Schule arbeite derzeit mit Alumni und dem Freundeskreis an Konzepten, in welcher Form die Ausbildung weitergehen könne, so der GEP-Direktor Jörg Bollmann am Montag.
Die Evangelische Journalistenschule in Berlin bildet seit 1995 Journalistinnen und Journalisten aus. Sie gehört zum Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Main. Das GEP ist das zentrale Mediendienstleistungsunternehmen der EKD, ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen. Es trägt unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), das evangelische Magazin "chrismon" und das Internetportal "evangelisch.de".